MMA steht für „Mixed Martial Arts“, also gemischte Kampfkünste. Dieser Wettkampfsport ist noch sehr jung und wurde hauptsächlich durch die „Ultimate Fighting Championship“ bekannt. Ziel dieses Turnier war es, Kampfsportler aus der ganzen Welt mit möglichst wenig Regeln und ohne Gewichtsklassen gegeneinander antreten zu lassen, um herauszufinden, welcher Stil sich als dominant erweist. So traf Sumoringen auf Boxen, Karate auf Wing Chun und Thaiboxen auf Brazilian Jiu Jitsu. Letzterer damals noch recht unbekannte Kampfsport und dessen Vertreter Royce Grazie konnte sich dann schliesslich auch durchsetzen. Mit diesem sehr auf den Bodenkampf spezialisierten Kampfstil kam anfangs niemand zurecht, und somit konnte der doch eher schmächtige Royce Gracie selbst körperlich deutlich überlegenere Gegner dominieren und die ersten vier Turniere für sich entscheiden.
Mittlerweile ist aus diesem „Marketinggag“ eine eigene Sportart mit festen Regeln und verschiedenen Verbänden (z.B. UFC, Bellator, Strikeforce) geworden. Die Sportler trainieren nicht mehr nur einen Stil, sondern einen Mix, welcher im Wesentlichen den folgenden drei Elementen besteht.